St. Konradskirche Dippoldiswalde
Die Gottesdienste sind am Sonntag abwechselnd um 8.30 Uhr (gerade Kalenderwoche) oder 10.30 Uhr (ungerade Kalenderwoche). Die aktuellen Zeiten finden Sie im Monatsplan, dem Wochenplan oder den Vermeldungen (wobei die beiden letztgenannten am aktuellsten sind).
Adresse: Heideweg 2, 01744 Dippoldiswalde
In die Kirche kann man über eine Rampe (für Rollator, Rollstuhl und Kinderwagen geeignet) auch barrierefrei gelangen. Direkt an der Kirche befindet sich ein kleiner Parkplatz. Ansonsten kann man auf dem Parkplatz am Ende der Niedertorstraße (abends und am Wochenende kaum belegt) sowie auf dem Markt (Wochentags begrenzte Parkzeit, ca. 5 min. Fußweg) parken.
Die Kirche hat 228 Plätze (davon 21 auf der Empore).
Eine Landkarte zur Orientierung finden Sie hier.
Zur Geschichte der Kirche
Für die um 1900 zunächst kleine heranwachsende katholische Gemeinde im Raum Dippoldiswalde durften Gottesdienste vorerst nur gelegentlich in Gasthäusern abgehalten werden. Der ortsansässige Unternehmer Heinrich Blanke stellte der Gemeinde im Jahr 1934 bis zu seiner Enteignung 1945 in seinem Betrieb einen Raum als Kapelle zur gottesdienstlichen Nutzung zur Verfügung. Danach diente ein Raum im jetzigen Lohgerbermuseum als Ersatz. An Sonn- und Feiertagen erhielt die Gemeinde Gastrecht in der evangelischen Nikolaikirche.
Nach dem Kriegsende 1945 wuchs die Gemeinde zahlenmäßig stark an, so dass die räumlichen Verhältnisse nicht mehr genügten. So entschloss man sich, eine Kirche in Dippoldiswalde zu bauen. Diese konnte am 13./13. September 1959 durch den Bischof Dr. Otto Spülbeck geweiht werden. Der Architekt der Kirche war Egon Körner aus Dresden und der Bauausführende der Baumeister Paul Barsch aus Dippoldiswalde. Die mechanische Orgel mit 10 Registern wurde vom Orgelbaumeister Wilhelm Rühle aus Moritzburg gebaut. Die drei Glocken, entworfen vom Glockengießermeister Franz Peter Schilling und gegossen vom VEB Glockengießerei Apolda (ehemals Schilling), wurden 1985 von Bischof Gerhard Schaffran geweiht.
Ab 2005 wurden Sanierungsarbeiten am Gebäude notwendig. Am 13. September 2009 konnte das restaurierte Gotteshaus unter anderem mit der konzilsgerechten Umgestaltung des Altarraums nach einem Entwurf vom Architekten Dieter Schölzel aus Dresden feierlich übergeben werden. Anlass dafür war der 50. Jahrestag der Kirchweih.